0 0

So gelingt dir die Umstellung auf Barfußschuhe

Wenn du bisher noch nicht regelmäßig in Barfußschuhen unterwegs bist, müssen sich deine Füße und Zehen erst langsam an das neue Gefühl gewöhnen. Barfußschuhe fühlen sich anders an als „normale“ Schuhe mit Dämpfung und Fußbett. Muskeln in Füßen und Zehen werden auf andere Weise als zuvor beansprucht und müssen sich erst an die neue Bewegungsfreiheit und die neuen Aufgaben gewöhnen. Damit der Umstieg angenehm, sicher und gesund gelingt, haben wir hier einige nützliche Tipps zusammengefasst.

Geh so oft wie möglich barfuß!

Starte damit, in deiner Freizeit so viel wie möglich komplett barfuß zu gehen. So können sich durch „normale“ Schuhe geschwächte Muskeln, Sehnen und Gelenke nach und nach an das Gehen ohne Unterstützung gewöhnen. Gehe in deinem Haus oder deiner Wohnung nur noch barfuß oder in Socken. Im Sommer bietet es sich auch an, im Garten oder im Park barfuß zu sein. Perfekt für den Urlaub: Auch das Barfußgehen im Sand hat einen tollen Effekt. Generell sind besonders weiche Untergründe geeignet, da sie den Fuß aktivieren und trainieren, ohne ihn zu stark zu belasten.

Starte langsam!

Nun geht es daran, die Barfußschuhe in deinen Alltag zu integrieren. Aber nichts überstürzen! Im Alltag sind wir vor allem mit harten Untergründen wie Asphalt oder Pflaster konfrontiert. Hier ist besondere Vorsicht geboten. Trage deine neuen GROUNDIES® zunächst am besten an den Tagen, an denen du keine allzu langen Wege am Stück zurücklegen musst. So kannst du deine Füße nach und nach an das neue Laufgefühl gewöhnen, ohne sie zu überlasten. Wir empfehlen dir, in der Anfangszeit öfters zwischen deinen normalen Schuhen und GROUNDIES® zu wechseln.  

Mehr Kraft und Flexibilität im Fuß

Du kannst deinen Füße und Zehen auch ganz aktiv zu mehr Kraft und Flexibilität verhelfen. Dazu gibt es verschiedene einfache Übungen. Das Tolle: Du kannst fast überall üben. Morgens im Bett vor dem Aufstehen, auf dem Sofa, beim Zähneputzen, am Schreibtisch. Sogar, wenn du (Barfuß-) Schuhe trägst. Das macht es ganz einfach, dein Fußtraining in deinen Alltag zu integrieren.

Zehen krallen

Presse deine Zehen zusammen und kralle dich so stark wie möglich am Boden fest. Halte für einige Sekunden und lass anschließend los. Wiederhole den Ablauf mehrmals. Diese Übung funktioniert im Stehen, Sitzen und Liegen.

Zehen spreizen

Versuche, deine Zehen so weit zu spreizen, dass zwischen jedem einzelnen Zeh ein Zwischenraum entsteht. Du kannst auch deine Hände nutzen, um deine Zehen auseinanderzuziehen.

Zehen einzeln anheben

Stelle beide Füße auf dem Boden ab und versuche, jeden Zeh einzeln anzuheben. Du wirst feststellen, dass das gar nicht so einfach ist.

Gehen auf der Außen- und Innenkante

Stell dich mit beiden Füßen gerade hin und verlagere dann dein Gewicht auf die Außenkante deiner Füße. Halte die Position für einen Moment. Versuche dann, auf der Außenkante deiner Füße zu gehen. Versuche anschließend das Stehen und Gehen auf der Fuß-Innenkante. Die Übung kann dir helfen, deine Balance und eine gleichmäßige Belastung deiner Füße zu trainieren.

Fersenheben

Stell dich gerade und stabil hin und hebe dann beide Fersen vom Boden ab. Versuche so hoch wie möglich auf die Zehenspitzen zu gehen und die Position zu halten. Anschließend kannst du die Übung auch einbeinig durchführen. So trainierst du Sprunggelenk und Balance.

Hör auf deinen Körper!

Wenn du die Umstellung auf Barfußschuhe langsam angehen lässt, solltest du nach und nach ein Gefühl dafür bekommen, welche Geschwindigkeit deinem Fuß und dem gesamten Körper guttut. Teste deine neuen GROUNDIES® Barfußschuhe ganz bewusst auf verschiedenen Untergründen und mach den Vergleich. Wie fühlt sich dein Fuß an? Ein wenig Muskelkater ist am Anfang ganz normal. Er zeigt, dass deine Füße und Waden arbeiten und sich auf ihre neuen Aufgaben einstellen. Wenn es dir zu viel wird, leg eine Pause ein. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst und darauf hörst, was dein Körper dir sagt.